Eine neuere wissenschaftliche Meta-Analyse wertete Studien an Läufern in Hinblick auf deren Laufgeschwindigkeit und Trainingsaufwand aus. Ergebnis: Menschen, die langsames Jogging betreiben, haben vergleichsweise die höchste Lebenserwartung unter den Läufern.
Das euphorisierende „Runner’s High“ wird nach neueren Studien nicht durch Endorphine, sondern durch Endocannabinoide ausgelöst. Eines der bekannten Endocannabionoide ist das Anandamid, das im Gehirn wie eine Glücksdroge wirkt. Beim Gehen und beim sehr schnellen Laufen zeigt sich eine geringere Ausschüttung als im Ruhezustand. Der mit Abstand höchste Anandamid-Spiegel wird erstaunlicher Weise durch Slow Jogging erzielt.
Statt wie beim Rennen zuerst mit der Ferse aufzusetzen, setzt der Slow Jogger die Füße mit dem Mittelfuß auf, also da, wo man auch beim Hüpfen landet. Durch diese Art zu laufen werden Knie, Hüften und Wirbelsäule deutlich weniger belastet.
Bewegung ist neben Ernährung der Schlüssel zu einem gesunden Körpergewicht. Die besonderen Vorteile des Slow Joggings: Es werden genau so viele Kalorien wie bei sehr schnellem, anstrengendem Laufen verbrannt.